Nachträgliche Aufteilung eines Zugangs aus Einkauf

Die Anlagenbuchhaltung bietet die Möglichkeit, eine Zugangsbuchung in mehrere neue Anlagen aufzuteilen. Dies ist z.B. dann hilfreich, wenn eine Reihe gleichartiger Anlagegüter in einer Rechnung eingebucht werden.

Wichtig:         Diese Zugänge sind nicht mit Sammel-GWGs zu verwechseln, Details zu Sammel-GWGs finden Sie im Abschnitt Sammel-GWG (Pool-GWG).

Bei einer nachträglichen Aufteilung entfällt die Erfassung von Aufteilungsbuchungen (jeweils eine Teilbuchung pro neu anzulegendem Anlagegut) bei der Einbuchung in der Fibu.

Beispiel:

Es werden 10 neue Schreibtische mit einem Einzelpreis von je 1800.- EUR netto eingekauft. Da die Stühle in verschiedenen Büros stehen werden, sollen Sie als getrennte Anlagen geführt werden. Sie erhalten von Ihrem Lieferanten eine Rechnung in Höhe von 18.000.- EUR netto.

Um die Schreibtische als einzelne Anlagen einzubuchen, können Sie dies auf 2 Arten einbuchen:

      Eingabe als Aufteilungsbuchung (Darstellung mit Nettobeträgen):
Anlagekonto 1800.-
Anlagekonto 1800.-

Anlagekonto 1800.- an Kreditor 18.000.-
In der Anlagenbuchhaltung müssen bei der Übernahme der Zugangsbuchung 10 neue Stammsätze angelegt werden.

      Eingabe als einfache Zugangsbuchung mit nachträglicher Aufteilung (Nettobeträge):
Anlagekonto 18000.- an Kreditor 18.000.-
In der Anlagenbuchhaltung wird dann der Zugang in 10 neue Stammsätze aufgeteilt.

Die nachträgliche Aufteilung wird im Folgenden beschrieben.