Kostenbereiche verwalten

Über Kostenbereiche lässt sich ein (kosten­rech­nerisches) Abbild des Unternehmens als hierarchischer Strukturaufbau erstellen, ähnlich wie GuV- bzw. Bilanz in der Finanzbuchhaltung.

Kostenbereiche erlauben es, Kostenstellen bzw. Kostenträger nach betrieblichen Gesichtspunkten in einzelne Bereiche zusammenzufassen. Die Bereiche wiederum lassen sich übergeordneten Bereichen zuordnen. Für Kostenstellen und Kostenträger werden separate Bereichsaufbauten (Kostenstellen- bzw. Kostenträgerbereiche) verwaltet.

Sie können mehrere unterschiedliche Kostenstellen- bzw. Kostenträgerbereichsaufbauten anlegen, falls Sie Auswertungen fallweise mit getrennten Zuordnungen vornehmen wollen (z. B. einmal nach organisatorischen Gesichtspunkten (Verwaltung, Produktion, Lager etc.) und einmal nach Produkten).

Um mit Bereichsaufbauten arbeiten zu können, sind folgende Schritte durchzuführen:

      Einen Bereichsaufbau (der zunächst leer ist) anlegen.

      Zu dem angelegten Bereichsaufbau Kostenstellenbereiche (Gliederungsüberschriften) festlegen.

      Den eigentlichen Aufbau mit den angelegten Kostenstellenbereiche und den gewünschten Kostenstellen bzw. Kostenträgern festlegen.

Der Vorteil in der Verwendung von Kostenbereichen liegt insbesondere darin, dass benutzerdefinierte Auswertungen auf bestimmte Kostenbereiche eingeschränkt ausgegeben werden können. Eine weitere Anwendung für Kostenbereiche liegt darin, dass Kostenbereiche auch für die Verwaltung zulässiger Kostenstellen-Kostenartenkombinationen verwendet werden können.