Hiermit werden die in der Fibu getätigten Buchungen im gewählten DATEV-Format exportiert.
• Falls mit Buchungskreisen gearbeitet wird, dann ist in der Auswahlliste Auswertungskreis festzulegen, für welchen Auswertungskreis der Export erfolgen soll. Es werden nur Buchungen exportiert, die im angegebenen Auswertungskreis enthalten sind.
• Eingabefelder Zeitraum:
Hier wird der
zu exportierende Zeitraum angegeben. Beachten Sie, dass der Export der Buchungen
bei periodenfreiem Buchen anhand des Belegdatums erfolgt. Bei periodenbestimmten
Buchen können Buchungen nur anhand eines Periodenzeitraumes exportiert werden
können.
• Auswahlfeld Kategorie:
o <alle Buchungen>
Sämtliche Buchungen werden exportiert,
unabhängig von ihrer Zuordnung zu einer BuchungsKategorie; dies entspricht dem
Programmverhalten vor Einführung der Kategorie-Auswahl.
o <ohne Kategorie>
Nur Buchungen, denen keine Kategorie
zugeordnet ist, werden exportiert.
o <alle Kategorien>
Nur Buchungen, denen irgendeine
Kategorie (egal, welche) zugeordnet ist, werden exportiert.
o Bezeichnung einer Kategorie
Nur Buchungen, denen die gewählte Kategorie zugeordnet ist,
werden exportiert. Zur Auswahl stehen alle in der FIBU unter "Stammdaten >
Verwalten > Kategorien" definierten Kategorien.
o Bitte beachten Sie: der Buchungs-Export kann nicht gleichzeitig nach Kategorie und auf "nur neue Buchungen" eingeschränkt werden! Die Aktivierung der Option "nur neue Buchungen" bewirkt daher, dass die Kategorie-Auswahl auf "<alle Buchungen>" eingestellt wird und nicht änderbar ist. Im Umkehrschluss bewirkt eine Einschränkung der Kategorien, dass die Option "nur neue Buchungen" deaktiviert wird und nicht änderbar ist.
• Option nur neue Buchungen: Mit dieser Option kann beim erneuten Export für einen bereits exportierten Zeitraum gesteuert werden, ob ein vollständiger Wiederholungsexport erfolgen soll oder nur die nach dem vorigen Export für diesen Zeitraum erzeugten Buchungen zu berücksichtigen sind:
o Ist die Option aktiv, werden nur die nach dem vorigen Export für diesen Zeitraum erzeugten Buchungen exportiert
o Ist die Option nicht aktiv, erscheint eine Nachfrage, ob alle Buchungen des Zeitraums oder lediglich die neuen, nachträglich gebuchten Belege zu berücksichtigen sind
Hinweis: bei periodenfreien Mandanten wird der exportierte Zeitraum nur dann gespeichert, wenn vollständige Monate als Export-Zeitraum gewählt wurden, also z.B. "von 01.05.2015 bis 30.06.2015". Ist das Von-Datum kein Monatserster und/oder das Bis-Datum kein Monatsletzter, so findet keine Fixierung des Exports statt und die Option "nur neue Buchungen" steht dann ebenfalls nicht zur Verfügung.
Tipp: Für den wochenweisen Export können Sie auch einen oder mehrere vollständige Monate als Zeitraum wählen und die Option "nur neue Buchungen" aktivieren. So enthält der Export alle Buchungen der bisher noch nicht exportierten Wochen und zusätzlich nachträgliche Buchungen für die bereits exportierten Wochen.
• Eingabefeld Abrechungsnummer:
Geben
Sie hier die Abrechnungsnummer ein, diese erfahren Sie von Ihrem
Steuerberater.
• Eingabefeld alternative BelegNr: Die in diesem Feld eingegebene Belegnummer wird als Ersatz-Belegnummer in der DATEV-Buchung verwendet, wenn aus der originalen Fibu-Belegnummer keine für das DATEV-Format gültige Belegnummer erzeugt werden kann (z.B. aufgrund von Sonderzeichen etc.).
• Eingabefeld S/H-Transitkonto:
Wenn
gemischte Soll-Haben-Splitbuchungen in syska ProFI vorhanden sind, dann können
diese nur exportiert werden, indem Sie mit Hilfe eines Transitkontos in mehrere
einfache Buchungen umgewandelt werden.
Das zu verwendende Transitkonto wird
im Feld "S/H-Transitkonto" angegeben, es muss ein (Sach)Konto verwendet werden,
welches in syska ProFI nicht angelegt ist! Gemischte
Soll-Haben-Splitbuchungen werden dann mit Hilfe dieses Transitkontos in einfache
Splitbuchungen umgewandelt und exportiert.
Wichtig:
Wird kein S/H-Transitkonto angegeben, dann werden S/H-Splittbuchungen nicht
umgewandelt und der Buchungsexport bricht ab, wenn eine S/H-Splittbuchung
vorkommt.
Einfache Splitbuchungen können direkt exportiert werden, ein
Transitkonto ist nicht nötig.
• Option Landeskürzel in
Buchungstext schreiben:
wenn gesetzt, dann wird der Buchungstext
um das Landeskürzel des Personenkontos ergänzt
• Option Steuerrundungskorrektur bei nicht
automatischer Steuerzeile:
falls Sie von externen Programmen
Buchungen übergeben bekommen, welche die Steuerbuchungen als zusätzliche
Buchungszeile und nicht an der Sachkontenbuchung übergeben, so können Sie hier
eine Steuerrundungskorrektur aktivieren. Diese bewirkt, dass beim Buchungsexport
die Steuerbeträge auf Rundungsabweichungen überprüft und ggf. angepasst
werden.
Setzen Sie diese Option nur, falls zwischen den DATEV-Buchungen und
den Buchungen der ProFI Fibu Rundungsdifferenzen auftreten!
• Option Stelligkeit
Sachkonten verlängern:
Diese Option bewirkt, dass die
Sachkontonummern währen des Exports auf die eingestellte Stelligkeit verlängert
werden (z.B. von 4 auf 5 Stellen, d.h. aus Konto "1201" wird "12010"), so dass
die Kontolänge den Konventionen des gewählten Export-Formats entspricht.
Wird diese Option eingeschaltet, so ist im zugehörigen Eingabefeld die
gewünschte Stelligkeit einzugeben, auf die die Sachkonten verlängert werden
sollen.
Achtung: bei Verwendung dieser Option müssen Sie die KNE- bzw.
EXTF-Formatvorschriften einhalten, siehe Abschnitt Voraussetzungen!
• Option Stelligkeit
Personenkonten verkürzen:
Diese Option bewirkt, dass die
Stelligkeit der Personenkonten während des Exports auf die im Eingabefeld
eingestellte Stelligkeit verkürzt wird. Die Kürzung erfolgt standardmäßig von
rechts, über die Option "von
links" kann festgelegt werden, dass die Kontonummern von links
gekürzt werden.
Achtung: verwenden Sie diese Option nur, wenn durch das
Verkürzen die Personenkontonummern weiterhin eindeutig bleiben! Bei Verwendung
dieser Option müssen Sie die KNE- bzw. EXTF-Formatvorschriften einhalten, siehe
Abschnitt Voraussetzungen!
• Option abweichendes
Belegdatum an Periode anpassen:
Diese Option ist nur verfügbar,
wenn der Mandant als periodenbestimmt eingerichtet ist. Diese Option behandelt
Fälle, bei denen das Belegdatum von der Buchungsperiode der Buchung abweicht.
Wird diese Option gesetzt, dann wird das Belegdatum bei solchen Buchungen auf
den 1. bzw. letzten Tag der Buchungsperiode gesetzt.
Dies erfolgt vor dem
Hintergrund, dass das DATEV-Buchungsformat die zeitliche Zuordnung der Buchungen
anhand des Belegdatums vornimmt.
• Option Kosteninformationen exportieren
(KOST1):
Bei Buchungen, die in syska ProFI mit Kostenbuchung erzeugt wurden,
werden beim Buchungs-Export in den Formaten KNE (EV*- und ED*-Dateien) und ASCII
(EXTF*-Dateien) die Kosteninformationen ebenfalls berücksichtigt. Dabei wird die
Kostenstelle der syska-ProFI-Buchung in das DATEV-Datensatz-Feld KOST1
übertragen.
Für den Buchungs-Export mit Kostenbuchungen gilt: da in
syska ProFI die Kosten für eine Fibu-Buchungszeile auf mehrere Kostenzeilen
verteilt werden können, dies in den DATEV-Exportformaten jedoch nicht vorgesehen
ist, wird in einem solchen Fall die Fibu-Buchung entsprechend der
Kostenverteilung aufgeteilt.
• Unteroption auch Kostenträger
exportieren (KOST2):
bei Buchungsexport im ASCII-Format
(EXTF*-Dateien) kann zusätzlich zur Kostenstelle auch die Information aus dem 1.
Kostenträger-Kreis der KORE-Buchung exportiert werden. Sie wird in das
DATEV-Datensatz-Feld KOST2 übertragen.
Diese Option steht nur zur Verfügung,
sofern die 1. Kostenträger-Dimension verwendet wird (gemäß Konfiguration im
zentralen Einstellungs-Dialog, dort unter "Kore > Kostendimensionen")
und die Option "Kosteninformationen exportieren (KOST1)" aktiviert ist.
• Option Mit
Belegwährung:
bei Fremdwährungsbuchungen kann zusätzlich das
Währungs-Kürzel und der Betrag in Fremdwährung mit exportiert werden. Ist die
Option nicht aktiv, wird nur der zugehörige Betrag in Hauswährung exportiert.
• Auswahlfeld DATEV-Version:
wählen Sie hier die
DATEV-Schnittstellen-Version 5.1 bzw. 7.1, die der Empfänger der Exportdateien
erwartet. Änderungen der Schnittstellen-Version 7.1 gegenüber Version 5.1
betreffen v.a.:
o Behandlung der Generalumkehr
o Erhöhung der max. Anzahl von Zeichen auf die in syska ProFI zulässige Länge für die folgenden Felder: Belegnummer, Kost1, Kost2
o für den Fall, dass in den
FIBU-Steuerarten keine DATEV-Steuerschlüssel hinterlegt sind:
Unterstützung
der DATEV-Steuerschlüssel für das 2. Halbjahr 2020 bei der Ermittlung der
Steuersätze, mit zeitabhängiger Gültigkeit gem. Belegdatum.