Skontobasis

Beim Ausbuchen von OPs erfolgt ein automatischer Skontovorschlag, der gemäß den Zahlungsbedingungen des OPs erzeugt wird. Der Ausgangsbetrag für den Skontobetrag (=Skontobasis) ist dabei immer der skontierfähige Betrag des OPs.

Die Skontobasis ergibt sich aus der "Skontierfähig"-Einstellung der bei der OP-Anlage beteiligten Aufwands- bzw. Erlöskonten: ist das Aufwands- bzw. Erlöskonto als skontierfähig gekennzeichnet (dies ist die Standardeinstellung für Sachkonten), dann wird bei der OP-Anlage der auf dieses Konto gebuchte (Teil-)Betrag des OPs in die Skontobasis aufgenommen, ansonsten nicht. Auf diese Weise ist es möglich, z.B. Versandkosten aus der Skontoberechnung auszuschließen. Die Skontierfähig-Kennung der Sachkonten kann im Fibu-Modul über die jeweilige Sachkontenkarte geändert werden.

Eine weitere Einstellung für die Skontierfähigkeit wird am Zahlungsziel des OPs festgelegt: Hier kann eingestellt werden, dass sich der skontierfähige Betrag nur aus dem Nettobetrag des OPs berechnet (d.h. bei einem Zahlziel mit 1% Skonto wird bei einem OP-Bruttobetrag von 1190.- bzw. OP-Nettobetrag von 1000.- ergibt sich bei der Einstellung Netto-Skonto ein Skontobetrag von 10.- statt 11,90).

Da die Einstellungen für die Skontobasis im Sachkontenstamm im Fibu-Modul festgelegt werden, finden Sie weitere Hinweise und Beispiele im Handbuch zum Fibu-Modul im Kapitel "Spezielle Buchungsvorfälle".

Hinweis:        Werden Buchungen mit offenen Posten von externen Systemen über die Buchungsschnittstelle übergeben, so stehen zusätzliche Möglichkeiten zur Steuerung der Skontierfähigkeit zur Verfügung.

In den OP-Karteien wird der skontierfähige Betrag des OPs in den "Skontierfähig"-Spalten  angezeigt (jeweils in OP- und Mandantenwährung sowie EUR)