Erstellung eines Auslands-Zahlungslaufs

Die Schritte zur Erstellung eines Auslands-Zahlungslaufs unterscheiden sich nicht wesentlich von denen eines "normalen" Zahlungslaufs.

      Wählen Sie zunächst im Zahlungsvorschlag diejenigen OPs aus, welche Sie bezahlen möchten und stellen Sie sie in den Zahlungslauf ein. Die Vorgehensweise entspricht dabei der bei Inlandszahlungen.

Tipp:   Da später bei Erzeugung der Zahlungsverkehrsdatei nur OPs mit gleicher Zahlungsart (d.h. Zahlungen an Inlands- bzw. Auslandskonten) gemeinsam bearbeitet werden können, wird empfohlen, für Auslandszahlungen einen separaten Zahlungslauf durchzuführen. Verwenden Sie die Funktion "Einschränkung und Sortierung" in der Registerkarte "Einstellungen" des Zahlungsvorschlags-Dialogs, um den Zahlungsvorschlag gezielt z.B. auf Fremdwährungs-OPs oder OPs mit einer bestimmten Länderkennung einzuschränken.

      Nachdem Sie die gewünschten OPs aus dem Zahlungsvorschlag in den Zahlungsverkehr übernommen haben, öffnen Sie die Funktion "Zahlungsläufe erstellen" und wählen Sie aus der Auswahlliste "Finanzkto" das Konto aus, zu dem Sie den Auslandszahlungslauf vornehmen möchten. Daraufhin werden Ihnen in der Tabelle alle Zahlungsposten zu diesem Bankkonto angezeigt.

      Stellen Sie nun in der Registerkarte "Zahlungslauf erstellen" in der Auswahlliste "Zahlungsformat" als Art "Datenträger Ausland (DTAZV)" ein. Um die Zahlungsverkehrsdatei zu erzeugen, markieren Sie einzelne oder alle angezeigten Posten und klicken Sie auf die Schaltfläche Durchführen.

Hinweis:        Sie dürfen nur solche OPs zum Zahlungslauf ausgewählt haben, welche auch eine Auslandsbankverbindung hinterlegt haben, d.h. Sie dürfen keine in- und ausländischen Zahlungen mischen!

Nach Anklicken der Schaltfläche Durchführen öffnet sich der Abfragedialog Zahlungslauf-DTAZV, wo Sie weitere Angaben zur Zahlungsverkehrsdatei machen müssen:

 

 

      Stellen Sie zunächst ein, wo die Zahlungsverkehrsdatei erzeugt werden soll (Laufwerk und ggf. Pfad).

      Im Feld Referenznummer können Sie eine Nummer zur Kennzeichnung des Clearinglaufs hinterlegen.

      Im Feld Ausführungsdatum ist das früheste Ausführungsdatum für die Zahlungen anzugeben, das Datum darf nicht später als 15 Tage nach dem Erstellungsdatum des Zahlungslaufs liegen.

      Die Angaben im Feld "Firmennummer-/Blz" wird für die Weiterleitung der Meldedaten (Z1-Meldung) benötigt. Falls Sie für die Z1-Meldung eine Firmennummer erhalten haben, so tragen Sie diese hier ein. Falls Sie keine Firmennummer haben, verwenden Sie stattdessen die Bankleitzahl der Bank, bei der Sie das Clearing einreichen.

Nachdem Sie diese Angaben gemacht haben, bestätigen Sie den Dialog mit OK, danach öffnet sich der Dialog DTAZV-Einstellungen, in welchem Sie zusätzliche Einstellungen für die Zahlungsverkehrsdatei treffen müssen. Fragen Sie gegebenenfalls bei Ihrer Bank nach, welche zusätzlichen Weisungen Sie verwenden sollen:

 

      Zahlungsart:
Geben Sie hier an, auf welchem Weg die Zahlung erfolgen soll.
Ihre Bank gibt Ihnen nähere Auskünfte zu den einzelnen Zahlungsarten.

      Kostenschlüssel:
Hierüber wird festgelegt, wer die Gebühren der Zahlung trägt. Der festgelegte Gebührenschlüssel gilt für alle in der Clearingdatei enthaltenen Zahlungen gemeinsam.

      Weisungen:
Abhängig von der gewählten "Zahlungsart" können in dieser Liste können bis zu zwei Weisungen markiert werden, diese werden an die Empfängerbank übermittelt. Bitte beachten Sie, dass einige Weisungen sich gegenseitig ausschließen (z.B. 06, 07 und 09), diese können nicht gleichzeitig eingestellt werden. Die Weisungen gelten für alle in der Clearingdatei enthaltenen Zahlungen gemeinsam.

      Zusatzinfo:
hier können weitere Zusatzinformationen zu den Weisungen angegeben werden, z.B. Telex/Telefon-Nr. Diese werden an die Empfängerbank weitergeleitet.

Schließen Sie die Angaben in diesem Dialog mit OK ab. Nun werden die Zahlungsdatei und der Begleitzettel erzeugt.