Um den Auslandszahlungsverkehr nutzen zu können, sind folgende Einstellungen bzw. Angaben zu machen:
• In den Firmendaten im zentralen Einstellungs-Dialog müssen Angaben zum eigenen Bundesland (dies ist in der Regel bereits der Fall, wenn Sie Ihre Umsatzsteuervoranmeldung mit Hilfe von syska ProFI durchführen) sowie die Firmenanschrift vorhanden sein.
• Da die AZV-Formate ISO-Codes für Länderkürzel und Währungskennzeichen
benötigt, muss zunächst eine Zuordnung zwischen den in syska ProFI verwendeten
Währungs- bzw. Länderkürzeln und den zugehörigen ISO-Codes erfolgen.
Beispiel
US-Dollar: in syska ProFI wird "$" als Währungskennzeichen verwendet und "USA"
als Länderkürzel. Da diese Kürzel keine ISO-Codes sind, muss diesen jetzt als
Währungskennzeichen "USD" und als Länderkürzel "US" zugeordnet werden, damit im
Auslandszahlungsverkehr die korrekten Codes verwendet werden können.
Die
Zuordnung erfolgt im OPos-Modul im Menüband "Stammdaten", dort unter "Verwalten
> ISO-Währungen". Wählen Sie in der entsprechenden Tabelle jeweils das von
Ihnen verwendete Kürzel sowie das zugehörige ISO-Kürzel aus.
Falls Sie Länder
bzw. Währungen angelegt haben, zu denen noch kein ISO-Kürzel vorhanden ist, dann
können Sie diese über das DB-Installationsprogramm im Menüband "Sonstiges", dort
unter "Verwalten > ISO-Kürzel" einpflegen. Erfassen Sie dabei die
Landesnummer und weiteren Daten entsprechend des Länderverzeichnisses für
Aussenwirtschaftsstatistiken der BRD (vgl. https://www.bundesbank.de/de/service/meldewesen/aussenwirtschaft/schluesselverzeichnisse,
Link zuletzt geprüft am 07.01.2021).
• In der Sachkontenkarte des (eigenen) Bankkontos (d.h. des Kontos, von
welchem aus die Zahlungen erfolgen sollen) muss als Kontowährung diejenige
Währung eingestellt sein, in welcher Ihre Bank Ihr Bankkonto führt:
Ist Ihr
Konto ein EUR-Konto, stellen Sie als Kontowährung EUR ein, bei einem in Dollar
geführten Konto ist entsprechend Dollar zu hinterlegen. Dieser Schritt ist
notwendig, da in der AZV-Datei diese Angabe enthalten sein muss.
Wichtig: Beachten Sie, dass mit Hinterlegung einer Kontowährung die Bebuchung des Bankkontos mit anderen Währungen nur eingeschränkt möglich ist. Falls dies nicht gewünscht ist, dann verwenden Sie für das Auslandsclearing ein separates (Zwischen)konto (Kontokennung: Finanzkonto (Bank)), bei welchem die Kontowährung und die Bankverbindung des echten Bankkontos hinterlegt wird. Geben Sie dann dieses Zwischenkonto im Zahlungsverkehr als Bankkonto an und führen Sie nach Verbuchung des Clearinglaufs eine Umbuchung zwischen dem Zwischenkonto und dem Bankkonto durch.
• Falls Sie Überweisungen in Nicht-EWS-Fremdwährung vornehmen wollen ist zentralen Einstellungs-Dialog die Behandlung von Kursdifferenzen bei Fremdwährungszahlungen einzustellen.