4-Augen-Prinzip für die Stapelverbuchung

Die Kennzeichnung in der Spalte "4 Augen" bewirkt, dass der Besitzer des Privatstapels zwar Buchungen in diesen Stapel erfassen und ändern, die Buchungen dieses(!) Stapels aber nicht verbuchen kann – die Verbuchung muss durch einen anderen Benutzer vorgenommen werden.

Die Einstellung 4-Augen-Stapel übersteuert somit stapelbezogen die Benutzerrechte für Stapelbuchungen erfassen/ändern/verbuchen.

Beispiel: Es sind 3 Stapel mit folgenden Einstellungen angelegt:

      Stapel 1 ist ein Privatstapel von Benutzer Alice und als 4-Augen-Stapel gekennzeichnet

      Stapel 2 ist ein Privatstapel von Benutzer Bob und als 4-Augen-Stapel gekennzeichnet

      Stapel 3 ist ein öffentlicher Stapel

Alice und Bob verfügen jeweils über die Benutzerrechte "Fibu: Stapelbuchung erfassen", "Fibu: Stapelbuchung anpassen" und "Fibu: Stapelbuchung verbuchen".

      Alice kann in Stapel 1 Buchungen erfassen/ändern, diese jedoch nicht verbuchen. Bob andererseits kann die Buchungen in Stapel 1 zwar verbuchen, jedoch keine Änderungen vornehmen oder neue Buchungen erfassen.

      Umgekehrt kann Bob in Stapel 2 Buchungen erfassen/ändern, aber nicht verbuchen. Alice kann dagegen Stapel 2 verbuchen, aber keine Änderungen vornehmen.

      Stapel 3 als "normaler" Stapel sowohl von Alice als auch von Bob bearbeitet und verbucht werden.

 

Hinweis: ein Benutzer, für die das 4-Augen-Prinzip für Stapel gilt, darf nicht über das Benutzerrecht "Fibu: Stapel verwalten" verfügen, da andernfalls durch diesen Benutzer die Stapeleinstellungen zurückgesetzt werden können.