Bereich Leistungsverrechnung

Hier wird eingestellt, wie die Verrechnung von erfassten innerbetrieblichen Leistungen im Zuge des Periodenabschlusses in der Kostenrechnung erfolgen soll.

Bei der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung werden diejenigen Leistungen erfasst (und später bewertet), welche eine Kostenstelle für eine andere Kostenstelle leistet. Es findet dabei eine kostenmäßige Entlastung der leistenden und eine kostenmäßige Belastung der empfangenden Kostenstelle statt.

Innerbetriebliche Leistungen werden zuerst nur mengenmäßig erfasst und dann beim Kore-Periodenabschluss wertmäßig gebucht. Die Bewertung der mengenmäßig erfassten Leistung kann auf 2 Arten erfolgen:

      Wenn die Einstellung "fester Kostensatz" gewählt wird, dann werden innerbetriebliche Leistungen mit dem bei der Leistungsart hinterlegten Verrechnungssatz bewertet und gebucht.
Bei dieser Einstellung muss bei den Leistungsarten ein Verrechnungssatz eingetragen werden! Die Bewertung erfolgt erst im Rahmen des Monatsabschlusses mit den zu diesem Zeitpunkt hinterlegten Verrechnungssätzen. Bei dieser Verrechnungsart kann eine kostenmäßige Über- oder Unterdeckung stattfinden.

      Wenn die Einstellung "lineares Gleichungssystem" gewählt wird, dann werden beim Periodenabschluss die Gesamtkosten der leistenden Kostenstelle auf die Gesamtleistung der leistenden Kostenstelle umgelegt und daraus ein Verrechnungssatz erzeugt. Mit diesem Verrechnungssatz werden dann die erbrachten Leistungen bewertet.
Dieses Verfahren berücksichtigt bei der Ermittlung des Verrechnungssatzes auch den Fall, wenn eine Kostenstelle innerbetriebliche Leistungen sowohl abgibt wie auch empfängt.

Auch diese Einstellung kann jederzeit geändert werden, die Änderung wirkt sich aber erst beim nächsten Periodenabschluss aus.