Zur Nutzung des SEPA-Formats für den Zahlungsverkehr (debitorisch als SEPA-Lastschrift und kreditorisch als SEPA-Überweisung) müssen sowohl die eigenen als auch die Bankverbindungen der Debitoren/Kreditoren mit IBAN und BIC vorliegen.
Zur Unterstützung der Umstellung österreichischer Bankverbindungen mit Angabe von BLZ und steht eine Schnittstelle zum IBAN-Service der österreichischen Banken gemäß Formatbeschreibung unter http://www.stuzza.at/12530_DE zur Verfügung. Unter "Stammdaten > Verwalten > Bankverbindungen" kann über das Symbol "IBAN-Konvertierung (Österreich)" die Schnittstelle aufgerufen werden, nachdem eine eigene österreichische Bankverbindung markiert wurde.
Im Reiter "Bankverbindungen exportieren" werden die in
syska ProFI vorhandenen eigenen und fremden österreichischen Bankverbindungen
exportiert. Der Export kann auf den aktuellen Mandanten resp. einen bestimmten
Konto-Nummernkreis eingeschränkt werden. Mit dem Symbol "exportiert alle Bankverbindungen" wird
die Exportdatei erstellt. Standardmäßig wird hierfür der syska ProFI
Installationspfad und als Dateiname "ibanhin.csv" vorgeschlagen; Pfad und
Dateiname können über das Lupen-Symbol bei Bedarf geändert werden, die
Dateinamenserweiterung .csv sollte erhalten bleiben. Die
Datei entspricht der Spezifikation aus http://www.stuzza.at/12530_DE. Die
zuvor markierte eigene Bankverbindung ist gekennzeichnet als Bankverbindung des
Einreichers. Nähere Informationen zur Konvertierung sowie ein Test-Programm
finden Sie unter http://www.stuzza.at/12541_DE.htm.
Die exportierte Datei kann bei der österreichischen Hausbank eingereicht werden, für die Konvertierung können ggf. Kosten entstehen. Die konvertierten Daten werden als Import-Datei von der Hausbank bereitgestellt und können in der Fibu im o.g. Dialog im Reiter "BIC / IBAN importieren" nach Angabe von Pfad und Dateiname mit dem Symbol "Importiert BIC/IBAN" eingelesen werden.
Es ist darauf zu achten, dass nach dem Erstellen der Export-Datei keine Bankverbindungen mehr geändert werden und die CSV-Datei selbst inhaltlich ebenfalls unverändert bleibt. Andernfalls ist keine oder keine vollständige Zuordnung der konvertierten Daten aus der Import-Datei mehr möglich!
Hinweis: Im österreichischen Schnittstellenformat identifizieren allein Bank-Kontonummer und BLZ eine Bankverbindung, es gibt keine weiteren Kriterien wie zum Beispiel Personenkonto-Nummer, Mandantennummer oder programminterne ID der Bankverbindung. Daher werden beim Einlesen der Import-Datei alle passenden Bankverbindungen innerhalb der gewählten Mandanten (aktueller Mandant oder alle Mandanten) um IBAN und BIC ergänzt, bei denen die Konvertierung durch den IBAN-Service der Hausbank fehlerfrei durchgeführt konnte.