Grundsätzlich werden die Kostenbuchungen erst mit der Schlussrechnung (die ja auf normale Erlöskonten erfolgt) erfasst. Zusätzlich werden bei der automatischen Umbuchung der erhaltenen Anzahlungen auf Erlöse automatisch auch Kostenbuchungen für die umgebuchten Anzahlungen erzeugt, die Kostenaufteilung erfolgt gemäß der Kostenaufteilung in der Schlussbuchung.
Falls Sie für die Kostenrechnungsübergabe aus OPos (für Skontobuchungen etc.) die OPos-Einstellung "Wie Ursprungs-OP aufteilen" verwenden, dann ist bei der Bezahlung von Anzahlungsrechnungs-OP (nicht Schlussrechnungs-OPs!) folgendes zu beachten:
Wenn Sie den Ausgleich mit Skonto buchen und das nicht-fällig-Skontokonto ist als Kostenkonto gekennzeichnet, so wird zunächst keine Kostenbuchung für die Skontobuchung erzeugt, da ja die Anzahlungsrechnung ohne Kostenbuchung eingebucht und somit keine Ursprungskostenbuchung vorhanden ist. Sie haben in diesem Fall zwei Möglichkeiten, wenn diese Skontobuchungen trotzdem mit Kostenbuchung erfolgen sollen:
1. Setzen Sie in den globalen OPos-Einstellungen für die Kostenrechnungsübergabe zusätzlich die Option "Manuell nacherfassen, wenn keine Originalbuchung vorhanden". In diesem Fall wird bei solchen Skontobuchungen beim OP-Ausgleich zusätzlich die Kostenbuchungsmaske geöffnet, über die sie die Kostenbuchung erfassen können. Dies ist der einfachste Weg.
2. Sie
kennzeichnen das Konto für gestellte Anzahlungen (im Beispiel oben das Konto
1390) als Kostenkonto, damit erfolgt bei Eingabe der Anzahlungsrechnung eine
Kostenbuchung, die später Grundlage für die Kostenbuchung der Skontobuchung ist.
Sie müssen bei dieser Variante in den Kostenrechnungsauswertungen jedoch
beachten, dass Sie die Erlöse nicht doppelt in Ihren Auswertungen einfließen
lassen, da ja bei Stellung der Schlussrechnung über die Umbuchung der
Anzahlungsrechnung auf Erlöse die eigentliche Kostenbuchung erzeugt
wird.