Das syska ProFI unterstützt die folgenden Datenbanktypen: Oracle, SQLBase, Microsoft SQL Server und IBM Informix Online.
Die SQL.CONFIG wird vom syska ProFI vor dem ersten Versuch, eine Datenbankverbindung aufzubauen, ausgelesen. Scheitert dieser Versuch und Sie ändern die SQL.CONFIG, dann wird beim nächsten Connect-Versuch die SQL.CONFIG nicht mehr neu gelesen, sondern die alten Einträge werden weiter verwendet. Ändern Sie nach einem Verbindungsaufbau, ob erfolgreich oder nicht, diese Datei, egal ob per Editor oder SQL.CONFIG-Konfiguration, dann müssen Sie die db_inst.exe auf jeden Fall beenden und neu starten.
Eine Aufstellung der für die jeweilige syska ProFI-Version freigegebenen Datenbank-Versionen finden Sie im whatsnew.pdf im DOKU-Unterverzeichnis!
Beim Auftreten sonderbarer Effekte, sollten Sie überprüfen, ob die in dem Registryzweig [\\HKLM\Software\Oracle], oder darunter liegenden, eingetragenen Verzeichnisreferenzen korrekt sind! Bei Mehrfachinstallationen oder Versionsupdates kann es nämlich durchaus passieren, dass Oracle seine Altlasten nicht bereinigt. Vergewissern Sie sich, dass der Registratur-Eintrag ORACLE_HOME im o. g. Ast, sofern er überhaupt vorhanden ist, auf das richtige Oracle-Verzeichnis zeigt. Dieser kann auf ein falsches bzw. altes Verzeichnis zeigen, wenn auf diesem Rechner eine ältere Oracle-Installation in ein anderes Verzeichnis aktualisiert worden ist, oder wenn Oracle bzw. der Oracle-Client mehrfach in unterschiedliche Verzeichnisse installiert worden ist.
Legen Sie nach Möglichkeit für die syska ProFI-Installation einen eigenen ProFI-Administrator an. Sie sollten grundsätzlich vermeiden, einen der vordefinierten Oracle-Systembenutzer wie SYS, SYSTEM, WMSYS, DBSNMP oder OUTLN etc. als Eigentümer der syska ProFI-Tabellen zu verwenden. Dies kann zu Konflikten mit Systemprozessen führen.
Seit Oracle-Version 9.2 ist eine Anmeldung als SYS in der DB_Inst, bzw. SQLTalk an die Datenbank nicht mehr möglich!
Ab Version 11g unterscheidet Oracle bei Passwörtern zwischen Groß- und Kleinbuchstaben!
Die Fehlernummer 17535 beim Versuch einer Anmeldung an eine Oracle-Datenbank kann darauf hindeuten, daß das Benutzerkonto abgelaufen ist („ORA-28001: the password has expired”).
Minimal notwendige Benutzerrechte
Ein Normalbenutzer, der sich mit einem syska ProFI-Modul
anmelden will, braucht nur sowohl die CREATE SESSION
als auch die
ALTER SESSION
Berechtigung.
Für die Installation wird empfohlen, die Installation der ProFI-Tabellen mit einem DB-Benutzer durchzuführen, der über die Benutzerrolle “DBA” sowie das Recht “unlimited tablespace” (bzw. hinreichend gesetzte Quotas) verfügt!
Er muß in jedem verwendeten Tablespace über hinreichend große Tablespace-Quotas verfügen
Mitgliedschaft in der Rolle SELECT_CATALOG_ROLE
oder alternativ das
SELECT ANY DICTIONARY
-Privileg
ALTER SESSION
ALTER USER
CREATE ANY SYNONYM
CREATE PROCEDURE
CREATE PUBLIC SYNONYM
CREATE SEQUENCE
CREATE SESSION
CREATE TABLE
CREATE TRIGGER
CREATE USER
CREATE VIEW
DROP ANY SYNONYM
DROP PUBLIC SYNONYM
DROP USER
GRANT ANY PRIVILEGE
QUERY REWRITE
Zur Verwendung des Oracle Instant Clients muß keine Installation desselben erfolgen. Es genügt, die betreffenden DLLs in ein dem syska ProFI zugänglichen Verzeichnis zu kopieren.
Auch bei Verwendung des Instant Clients ist eine tnsnames.ora-Datei mit den Verbindungsinformationen zur Datenbank nötig (vgl. oracle.pdf). Bei Verwendung des Instant Clients muss die tnsnames.ora im syska ProFI-Verzeichnis abgelegt werden.
Für die syska ProFI-Installation ist ein Passwort zwingend erforderlich! Auch dann, wenn die Datenbank bzw. der Server an sich leere Passwörter zulässt.
Wenn Sie Ihren SQL Server ausschließlich oder auch mit vertrauten Verbindungen (i. e. “trusted connections”) betreiben und diesen Modus auch für den syska ProFI-Betrieb verwenden wollen, dann müssen Sie bei der Anmeldung trotzdem einen Benutzer und ein Passwort eingeben. Allerdings wird dann für die Verbindung zum Server der Windows-Benutzername verwendet. N. B: dies geschieht auch bei der Anmeldung mit der db_inst.exe!
Benutzer ist kein dbo: Teilhaberschaft in der Datenbankrolle “db_owner” ist grundsätzlich nicht hinreichend! Notwendig ist Mitgliedschaft in der Serverrolle “System Administrators”.
Es erfolgt eine Unterscheidung nach Groß-Kleinschreibung! Insbesondere bei Benutzernamen und Passwörtern!
D. h. sa <> Sa <> sA <> SA!. Der Standard-Systemadministrator heißt “sa”; als Datenbankbenutzer ist er i. d. R. “dbo” (Data Base Owner).
Eine Aufstellung der für die jeweilige syska ProFI-Version freigegebenen Datenbank-Versionen finden Sie im whatsnew.pdf im DOKU-Unterverzeichnis!
Neben der SQL.CONFIG ist zusätzlich eine sql.ini mit den Verbindungsangaben zur Datenbank notwendig, Details siehe sqlbase.pdf!
SQLBASE
zeigtPATH
Einschränkung: gibt es diese Windows-Umgebungsvariable SQLBASE, dann wird NUR in diesem Verzeichnis gesucht. D. h. wenn diese Variable auf ein falsches Verzeichnis zeigt oder es in diesem Verzeichnis keine SQL.INI gibt, dann wird die Suche sofort abgebrochen.
Dies kann bewirken, daß diese Zeile nicht gelesen wird und auch die nachfolgenden in der gleichen Sektion ignoriert werden. Eine solche Zeile kann zu einem Fehler 3703 “Missing Configuration File Entry” führen, muß es aber nicht.
Dies trift auch auf Kommentarzeilen zu!
Einträge in dieser Datei werden nicht aktualisiert! Insbesondere dann nicht, wenn Sie den zugrunde liegenden DSN-Eintrag ändern oder entfernen.
Diese Datei kann im Zweifel gelöscht werden; sie wird bem nächsten erfolgreichen Verbindungsaufbau automatisch wieder neu angelegt.
Gewisse Kennwörter wie pwd oder uid u. a. dürfen in SQL.INI-Einträgen nicht verwendet werden, auch nicht in Zusammensetzungen wie z. B. „fluid"! Und zwar weder im Datenbanknamen noch im DSN-Eintrag. Auch eine Maskierung mit geschweiften Klammern („{" und „}") hilft nicht weiter.
DSN-Einträge, die Sie im ODBC-Administrator getätigt haben, können u. U. auch
dann verwendet werden, wenn KEIN ComDLL=SqlOdb32
-Eintrag in
Ihrer SQL.INI existiert.
In einem solchen Fall müssen Sie entweder den DSN-Eintrag löschen oder umbenennen oder die SqlOdb32.DLL umbenennen oder löschen.
Eine Aufstellung der für die jeweilige syska ProFI-Version freigegebenen Datenbank-Versionen finden Sie im whatsnew.pdf im DOKU-Unterverzeichnis!
Die Mindest-Clientversion für Informix ist 3.0, die Datenbankverbindung muss zusätzlich in der Informix-Clientkonfiguration über das Hilfsprogramm „setnet32“ konfiguriert sein, siehe informix.pdf!